Lineare Programmabläufe - Sequenzen


Die Sequenz    Die Auswahl    Die Wiederholung


Die wohl elementarste Form der Notation von Algorithmen besteht darin, die einzelnen Anweisungen nacheinander zu notieren. In genau dieser Reihenfolge werden die Anweisungen dann auch ausgeführt.

Die lineare Folge von Anweisungen bezeichnet man in der Informatik als Sequenz.

Um sich zunächst völlig auf die inhaltliche Lösung von Problemen konzentrieren zu können, benötigt man Hilfsmittel, welche eine Ablaufplanung unabhängig von der konkreten Programmiersprache ermöglichen.

Hier nun zwei solcher Hilfsmittel:
Struktogramm und Programmablaufplan (PAP) sind Hilfsmittel zur grafischen Veranschaulichung von Abbläufen. Mit ihnen lässt sich der Programmablauf ohne Bindung an eine konkrete Programmiersprache visualisieren. Der Ablauf kann bereits in dieser Phase der Programmentwicklung auf inhaltliche Richtigkeit überprüft werden.

Grafische Veranschaulichung von Sequenzen

Struktogramm Programmablaufplan
Es hat sich in der Praxis als günstig erwiesen, ein Problem zunächst inhaltlich zu lösen, das entwickelte Lösungsverfahren zu testen und dann erst die Umsetzung mit Mitteln einer konkreten Programmiersprache zu realisieren.
Für die grafische Darstellung eines inhaltlichen Lösungsweges stehen bestimmte Formen für entsprechende Vorgehensweisen. Das Rechteck wird meistens für eine einfache Anweisung verwendet.

Beispiel

Aufgabe: Kara soll von seiner aktuellen Position alle Blätter einsammeln.

Kara sammelt Blätter Struktogramm zum Einsammeln
/** Ein Programm, welches
    Kara von einem
    gegebenen Feld alle Blätter
    einsammeln lässt.
*/
public void myProgram() {
   kara.move(); kara.move();
   kara.turnLeft();
   kara.move();
   kara.removeLeaf();
   kara.move();
   kara.turnLeft();
   kara.move();
   kara.removeLeaf();
}
      

zurück zur Informatikhauptseite