Zufallssteuerung von zwei Motoren


Erarbeitet in einer Belegarbeit Schuljahr 1999/2000 Klasse 10 von René Kursawe, Axel Sachse, Steffen Sagitz, Jan Kuderski, Daniela Radtki und Thomas Lüdicke.

Das Problem

Mit den bisherigen Schaltungen konnten wir Motoren nur ein- und wieder ausschalten. Wie kann man aber die Geschwindigkeit eines Motors regeln, wenn ein Anschluss nur zwei Zustände kennt, nämlich ein und aus? Das erste Problem bestand in der Schaltung für den Motor.
Die Messung der Stromverstärkung
Am Anfang haben wir die maximale Stromstärke (Imax) gemessen, indem wir ein Amperemeter in den Kollektorstromkreis integrierten. Das erste Amperemeter haben wir an den Motor und an den Pluspol der Spannungsquelle angeschlossen. Des weiteren haben wir ein zweites Amperemeter an einen Widerstand (R1), welcher mit der Basis des Transistors verbunden war, angeschlossen. Wir führten den Versuch nach dem folgendem Prinzip durch. Wir haben Imax mit jeweils verschiedenen Widerständen ausgetestet, unter anderem mit einem Widerstand von 40W, welcher sich als zu klein herausstellte. Später stellten wir fest, dass bei einem Widerstand von 50W die maximale Stromstärke nicht mehr stieg. Also musste sie ihren Hochpunkt bereits erreicht haben. Die maximale Stromstärke betrug 300 mA. Nun erhöhten wir den Basiswiderstand. Danach haben wir den Kollektorstrom (IC=160 mA) und den Basisstrom (IB=78 mA) gemessen, und daraus die Stromverstärkung errechnet.
(ß= 160 mA : 78mA; ß = ca. 2).
Der Basisstrom von 78 mA ist für eine Ansteuerung durch einen Computer viel zu hoch. Was nun? Eine neue Schaltung muss her!!!!!!!
Die Darlingtonschaltung dient zur Vergrößerung der Stromverstärkung, in dem man den Kollektor des 1.Transistors an die Basis des 2.Transistors anschließt. Die Stromverstärkung wird dadurch multipliziert und man erhält eine größere Stromverstärkung. Es werden 5V am Computer ausgegeben. Durch den Widerstand (R1) fließt dadurch IB1 . Dann fließt IC1 zu IB2 und der steuert IC2. Jetzt lag der Basiswiderstand im Bereich von 100 kW und damit reduzierte sich der Basisstrom auf 5V : 100 kW=0,05mA, was für den Druckerausgang unbedenklich ist.
Das erste Problem ist gelöst, ein starker Verbraucher kann vom Computer geschaltet werden.

Wie regelt man die Geschwindigkeit?

Der Widerstand Rmin wurde von uns durch Probieren so bestimmt, dass der Motor gerade so nicht anlief. Die Widerstände R1 bis R8 legten wir so fest, dass sich die Stromstärke durch den Motor zwischen der minimalen und maximalen bewegt. Da diese 4 Widerstände parallel geschaltet sind, addieren sich diese Ströme. Ob hierdurch jedoch ein Strom fließt, hängt davon ab, ob der zugehörige Druckerport auf 0 oder 1 gestellt ist. Bei 4 Anschlüssen ergibt das 24 =16 verschiedene Einstellmöglichkeiten, also 16 verschiedene Basisströme, damit 16 verschiedene Stromstärken durch den Motor, also 16 verschiedene Drehgeschwindigkeiten.
Die Dioden an den Eingängen sollen verhindern, dass ein Strom zurück in den Computer fließt.
Diese Schaltung wurde von uns auf einer Platine 2 mal realisiert.

Das Programm

Download Das Programm dient zur zufälligen Ansteuerung von zwei Motoren, wobei die Geschwindigkeit per Zufallsgenerator ständig variiert. Dadurch wird bewirkt, dass die an den Motoren befestigten Spiegel per Lichtspiegelung durch einen Laser zufällige Figuren erzeugen. Nachdem das Programm gestartet wird, erscheint das Hauptmenü. Dort kann man zwischen den Optionen "Motortest", "Demo" oder "Beenden" wählen. Wenn sie "Motortest" gewählt haben, können sie im jetzt erscheinenden Menü zwischen "Motor1", "Motor2", "beide Motoren" oder "zurück" wählen. Wenn sie sich für eine der drei Testoptionen entschieden haben, können sie durch Betätigen der "+"- oder "-"- Taste die Geschwindigkeit der jeweils angesteuerten Motoren verändern. Die Option "zurück" bringt sie wieder ins Hauptmenü. Wenn Sie "Demo" wählen, startet das eigentliche Programm, welches die Funktionsweise der Versuchsanordnung grafisch darstellt. Wenn sie "Beenden" wählen, gelangen sie nach der Bestätigung desselben durch einen weiteren Tastendruck zurück zu Q- Basic.

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